HomeSonderforschungsbereich 586 - Teilprojekt D6
 Archäologisches aus UstrushanaUstrushana
  
Nurtepa - eine eisenzeitliche Siedlung in der Hungersteppe mehr
  
Diese unmaßstäbliche Skizze zeigt das Gelände von Nurtepa. Grabungen wurden hier ab 1980 etwa 10 Jahre lang durchgeführt (N. Negmatov, T. V. Beljajeva, U. Eshonkulov).
 
Nurtepa liegt am Westufer des Nidzhoni-Soj (A). Die äußeren Befestigungsmauern (B) der Anlage bilden ein unregelmäßiges Vieleck mit zwei Toren (C). Die Innenfläche wird durch große Erosionstäler (G) zerschnitten. Drei Mauerzüge (B') im Ostteil des Geländes hält die Ausgräberin T. V. Beljaeva für Einfriedungen eines Zitadellen-Areals (D). 1986 stieß der Archäologe U. Eshonkulov im hoch gelegenen Westteil der Anlage auf massive Räumlichkeiten aus Lehmziegeln (E).
 
Aufgrund der Keramikfunde wurde die befestigte Siedlung Nurtepa in die Zeit vom 7. bis zum 4. Jh. v. Chr. datiert. Eine zweite Nutzungsphase soll nur den Zitadellenbereich und das südostliche Gelände betreffen (3.-2. Jh. v. Chr.).
Nurtepa
Bild © M. Mode 1986 mehr Bilder von Nurtepa

Sonderforschungsbereich 586 - Differenz und Integration.
Wechselwirkungen zwischen nomadischen und seßhaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt.

Eingerichtet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Leipzig.
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

Teilprojekt D6 - Home
Mitarbeiter
Projektübersicht
Selbstsicht und Fremdsicht
Seminar für Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Seitenanfang HTML 4/CSS doc updated 2004-01-07 Webmaster