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 Archäologisches aus UstrushanaUstrushana
  
Ustrushana - eine Kulturlandschaft in Mittelasien mehr
  
Der Name Ustrushana wird zuerst in chinesischen Geschichtswerken des frühen Mittelalters überliefert. Wie lange diese Benennung vor das 6. Jh. n. Chr. zurückreicht, bleibt unklar. Sie war aber noch weit bis in die islamische Zeit Zentralasiens in Gebrauch.
 
Ustrushana umfaßte den nördlichen Teil der historischen Landschaft Sogdien, deren Bewohner (die Sogder) schon im 6. Jh. v. Chr. inschriftlich belegt sind.
 
Im frühen Mittelalter bestand Sogdien aus einer Anzahl Fürstentümer, zu denen auch Ustrushana zählte. Nordöstlich an Sogdien grenzten weitere Staaten, so Tshatsh (heute die Oase von Tashkent) und Ilak, sowie das Fürstentum von Fergana, dessen westliche Grenze bei Chodzhent lag.
Ustrushana
Karte © M. Mode 2004 mehr zu Ustrushana

Sonderforschungsbereich 586 - Differenz und Integration.
Wechselwirkungen zwischen nomadischen und seßhaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt.

Eingerichtet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Leipzig.
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

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Seminar für Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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