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empfehlenswert... Der "Oxus-Schatz" aus Baktrien

Der sogenannte "Oxus-Schatz", in der russischsprachigen Literatur auch "Amudar'ja-Schatz" genannt, wurde 1877 in der Gegend des Zusammenflusses von Amudar'ja (Oxus) und Vachsh entdeckt. Wesentliche Teile dieses Konglomerates an Kunstwerken sind in die Achämenidenzeit zu datieren.

Die mustergültige Publikation der im British Museum befindlichen Kunstwerke besorgte O. M. Dalton:

Einer wichtigen Objektgruppe des "Oxus-Schatzes" widmen sich:

Gelegentlich wird die Meinung vertreten, der "Oxus-Schatz" habe ursprünglich zur Ausstattung eines Heiligtums in Tachti-Sangin (Tadzhikistan, gelegen am Oxus nahe der Vachš-Mündung) gehörte:

Ein 1993 im Kunsthandel bekannt gewordener und in das japanische Miho-Museum gelangter Satz von etwa 2500 (!) Edelmetall-Werken ist von Igor Piçikjan als "zweiter Teil des Oxus-Schatzes" bezeichnet worden:

Diese Zuschreibung ist offensichtlich ins Reich der Phantasie zu verweisen; sie hat jedoch auch die Diskussion um Herkunft und Authentizität des "Oxus-Schatzes" erneut entfacht:

2009-02-12,  m.mode Seitenanfang