SFB 586SFB 586 - B4SFB 586 - B4
 
 Projektbeschreibung:

Aramäische Stämme und das syrisch-mesopotamische Altsiedelland vom 12.-9. Jh. v. Chr. (B4 / I)

[aus dem Projektantrag]

Zusammenfassung

Die Zeit des 12.-9. Jh. v. Chr. ist geprägt von starken Auseinandersetzungen zwischen den nicht sesshaften Aramäern und den Assyrern im mesopotamischen Raum. Das Projekt hat zum Ziel, modellhaft Erklärungen für die starken Veränderungen im Verhältnis von Sesshaften und Nomaden in diesem kritischen Zeitraum mit archäologischen, historisch-philologischen und naturwissenschaftlichen Methoden zu liefern, die Interaktion zwischen Sesshaften und Nomaden zu beschreiben und zu klassifizieren sowie kleinräumig in einer Musterregion auf dem rechten Ufer des mittleren Euphrats nach Zeugnissen des Aufenthaltes nicht- oder teilsesshafter Gruppen zu suchen.

Stand der Forschung

Die Problematik der aramäischen Übergriffe auf Siedelland vom 12.-9. Jh. v. Chr. nimmt im Rahmen der Nomadismusdiskussion im Alten Orient (van Driel 1997-2000; vgl. Arbeitsbereich III) eine wichtige Stelle ein. Die schriftlichen Quellen sind gut publiziert (Grayson 1987, 1991) und ausgewertet (Dion 1997; Lipinski 2000); jedoch ist der Blickwinkel fast ausschließlich der assyrische - eine eigenständige aramäische Überlieferung setzt erst gegen Ende des hier interessierenden Zeitraums ein (Lipinski 1975, ders. 1994; Tropper 2001). Es kann daher viel über die Position Assyriens im Euphrat-Habur-Raum (Kühne 1995; Luciani 1999-2001), aber wenig über die Dynamik der aramäischen Entwicklung ausgesagt werden. Die Frühgeschichte der Aramäer bis zum 12. Jhd. v. Chr. ist bisher kaum untersucht worden (Zadok 1991).

Zwischen der reichhaltigen Überlieferung aus Mari (Streck 2002; vgl. Arbeitsbereich II), die um die Mitte des 18. Jh. v. Chr. (nach der mittleren Chronologie) versiegt, und der wieder einsetzenden mittelassyrischen Dokumentation (Harrak 1987; Artzi 1991) liegen etwa vier Jahrhunderte, in denen kaum etwas über die Verhältnisse zwischen Nomaden und Sesshaften bekannt ist. Im Dunkel liegt auch das Verhältnis zwischen den älteren Amurritern und den jüngeren Aramäern, die sich in den genutzten Räumen und in der Wirtschaftsweise (Pastoralnomadismus) ähneln. Umso deutlicher tritt dann die Veränderung der Situation vor Augen, als im späten 12. Jh. v. Chr. schlagartig im mesopotamischen Raum Auseinandersetzungen beginnen. Deren Veränderung wiederum im 10. und 9. Jh. v. Chr. ist die Folge der Etalblierung aramäischer Staaten, ein Phänomen, das mit dem für Israel gerne genannten Konzept "From nomadism to monarchy" (Finkelstein/Na'aman (Hrsg.) 1994) zu vergleichen ist. Diese aramäischen Staatsgründungen werden vom 9. Jh. v. Chr. an Gegner und schließlich Opfer der assyrischen Expansion.

Die Ursachen der Veränderungen des (labilen) Gleichgewichts zwischen Nomaden und Sesshaften, wie es im Arbeitsbereich II beobachtet werden kann, sind bisher nur unzulänglich untersucht worden. Vermutungen, dass veränderte klimatische Bedingungen als Auslöser aramäischer Übergriffe im Altsiedelland eine Rolle spielten, sind genannt und auch zu belegen versucht (Neumann/Parpola 1987; Brentjes 1999), aber in der Forschung kaum weiter verfolgt worden (vgl. aber Geyer/Rousset 2001). Die Ursachenforschung steht für den Zeitraum des ausgehenden 2. Jt. v. Chr. am Anfang, kann aber unter bestimmten Aspekten auf Beobachtungen sowie Modelle und Ansätze etwa für das 3. Jt. v. Chr. zurückgreifen (Courty 2001; Arbeitsbereich III).

Die Regionen Obermesopotamiens und Syriens sind vor allem aufgrund zahlreicher Rettungsprogramme im Rahmen von Staudammbauten mittlerweile gut erforscht. Im Gegensatz zu den Flusstälern und den unmittelbar angrenzenden Bereichen ist das offene Land bisher weniger gut untersucht, vor allem jedoch in den Zonen höheren Regenfalls entlang der syrisch-türkischen Grenze und östlich der Küstengebirge, in denen sich zahlreiche Tallsiedlungen befinden. In dem hier interessierenden Bereich des Euphrattales von Raqqa bis zur flussabwärts von Mari gelegenen syrisch-irakischen Grenze ist ebenfalls eine einseitige Erforschung festzustellen. Fast immer galt das Interesse, sei es in spezifischen Ausgrabungen (z. B. Mari), sei es in Geländebegehungen (Kohlmeyer 1984, 1986; Simpson 1984; Geyer/Monchambert 1987), den gut erfassbaren Tall- und Flachsiedlungen im Tal. Allenfalls wurde der unmittelbar anschließende Saum der Hochterrassen untersucht, und es kam auf diese Weise zu Entdeckungen von talnah gelegenen Siedlungen (z. B. Tall Buqras, Boerma 1979-80). Ähnliches gilt auch für den Bereich des unteren Habur bis zu seiner Mündung in den Euphrat sowie die diesen Raum umgebenden Talpartien (Kühne 1977, ders. 1978-79).

Ausnahmen sind Arbeiten zwischen Palmyrene und Euphrat, etwa die kurze Geländeuntersuchung durch Giorgio und Mary Buccellati (1967), oder das finnische Dschebel-Bischri-Projet (SYGIS 2000), aus dem wichtige Beobachtungen sowohl für die Antike (jüngstes beobachtetes altorientalisches Material Frühe Bronzezeit) als auch für die rezente Nutzung durch Nomaden sehr wichtig ist. Im Winter leben die Pastoralnomaden auf der Westseite des Gebirgszuges in zu einer lockeren Siedlung arrangierten Häusern, es wird etwas Ackerbau in den Wadis betrieben. Die Sommerweiden dagegen liegen im Haburraum etwa auf der Höhe von Hasseke. Räumlich verwandt mit den finnischen Beobachtungen sind die Erkenntnisse, die französische Wissenschaftler in der Oase von al-Kowm (Besancon/Sanlaville 1991) gewannen. Obwohl deren Interesse auf die Urgeschichte gerichtet war, sind archäologische, ethnoarchäologische und historische Untersuchungen zu wichtigen Ergebnissen gelangt (Stordeur/Taha 1996; Aurenche 1984; Jarno 1984; Lewis 1991). Auf dem seit jeher von Vollnomaden als Lagerplatz genutzten Plateau von Qdeir haben sich seit etwa 50 Jahren solche im Winter niedergelassen, um im Sommer von dort aus andere Weidegründe aufzusuchen. Historisch-geographische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Straße von Aleppo zum Persischen Golf die Oase von al-Kowm passierte und danach frühestens auf der Höhe der Haburmündung wieder in Euphratnähe gelangte (Calley 1985; Cornu 1985). So war nicht nur der Dschebel Bischri, sondern auch ein großer Streifen südöstlich davon von der Berührung durch Reisende weitgehende ausgeschlossen; ein Zustand, der vielleicht auch auf die Späte Bronze- und Frühe Eisenzeit übertragen werden darf.

Von hoher Wichtigkeit ist die kurze syrisch-deutsche Untersuchung von Gräberfeldern um Abu Hamad auf der Hochterrasse nördlich des Dschebel Bischri (Al-Khalaf/Meyer 1993-94). Die Ausdehnung und innere Ordnung jener sowie der mangelnde Bezug zu Siedlungen lassen auf Bestattungsplätze nicht sesshafter Gruppierungen schließen, in diesem Falle der späten Frühbronzezeit (letztes Drittel des 3. Jt. v. Chr.). Dagegen lassen die aus der Keramik erkennbaren Beziehungen klare Bezüge zur Welt der Sesshaften vermuten.

Vom methodischen Standpunkt her ist für die Auswertung des archäologischen Materials wichtig, dass es seit etwa zwanzig Jahren eine zunehmende Zahl an Arbeiten zur Problematik des Nachweises nomadischen Verhaltens in Bodenfunden gibt, auch solche aus dem Bereich des Alten Orients, auf die zurückgegriffen werden muss, deren Aussagen aber auch weiterzuentwickeln sind (Cribb 1991; Finkelstein 1995; Guldin 2002; kritisch Frendo 1996). Da wie im altbabylonischen Mari auch für unseren Zeitraum von einem Kleinviehnomadismus mit Teilsesshaftigkeit ausgegangen werden kann (Arbeitsbereich II), ist die Problematik der archäologischen Methodik bis zu einem gewissen Grad entschärft. Steppenbereiche als Kulturlandschaft konnten im Bereich zwischen Habur und syrisch-irakischer Grenze musterhaft untersucht und ausgewertet werden (Bernbeck 1993).

Ziele und Methoden

Die Untersuchungen haben folgende Ziele:
a) Klärung der Ursachen der Veränderungen im Verhältnis zwischen Sesshaften und Nomaden.
b) Beschreibung und Klassifizierung der Vorgänge zwischen Sesshaften und Nomaden vom 12.-9. Jhd. v. Chr.
c) Kontrolle möglicher zu postulierender Aufenthaltsräume der Nomaden im Rahmen ihres sesshaft verbrachten Jahresteils auf dem rechten Ufer des mittleren Euphrats (Syrien).

Folgende Methoden sollen hierbei zur Anwendung kommen:
ad a) historisch-philologische und archäologische (antike Quellen und Ausgrabungsbefunde), naturwissenschaftliche (paläobotanische, klimatologische) Auswertungen,
ad b) historisch-philologische, ethnologische und sozialwissenschaftliche,
ad c) naturwissenschaftlich-technische (Auswertung von Luft- und Satellitenbildern), feldarchäologische (Survey).

Für die klimatologische Komponente ist eine Zusammenarbeit mit Frau Dr. rer. nat. Wiebke Kirleis, Arbeitsstelle Palynologie, Albrecht-von-Haller-Institut, Georg-August-Universität Göttingen, vorgesehen.

Literatur

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Sonderforschungsbereich 586 - Differenz und Integration.
Wechselwirkungen zwischen nomadischen und seßhaften Lebensformen in Zivilisationen der Alten Welt.

Eingerichtet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Leipzig.
Gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

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