Diese unmaßstäbliche Skizze zeigt das Gelände von Nurtepa. Grabungen wurden hier ab 1980 etwa 10 Jahre lang durchgeführt (N. Negmatov, T. V. Beljajeva, U. Eshonkulov). Nurtepa liegt am Westufer des Nidzhoni-Soj (A). Die äußeren Befestigungsmauern (B) der Anlage bilden ein unregelmäßiges Vieleck mit zwei Toren (C). Die Innenfläche wird durch große Erosionstäler (G) zerschnitten. Drei Mauerzüge (B') im Ostteil des Geländes hält die Ausgräberin T. V. Beljaeva für Einfriedungen eines Zitadellen-Areals (D). 1986 stieß der Archäologe U. Eshonkulov im hoch gelegenen Westteil der Anlage auf massive Räumlichkeiten aus Lehmziegeln (E). Aufgrund der Keramikfunde wurde die befestigte Siedlung Nurtepa in die Zeit vom 7. bis zum 4. Jh. v. Chr. datiert. Eine zweite Nutzungsphase soll nur den Zitadellenbereich und das südostliche Gelände betreffen (3.-2. Jh. v. Chr.). |
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