Seminar für Orientalische Archäologie und KunstgeschichteMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Altertumswissenschaften
Seminar für Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte
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Lehrveranstaltungen - Lectures
 

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Kommentiertes Verzeichnis der Lehrveranstaltungen
Sommersemester 2000

 

Proseminar: Imaging the Julio-Claudians (zusammen mit M. Nenninger)
Durchführung: Brands, G.
Ort: Robertinum
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: Fortgeschrittene (3 stündig)
Zusammenfassung
Nähere Beschreibung des Filmseminars auf der Homepage des Instituts für Klassische Altertumswissenschaften (Klassische Archäologie).
Literatur
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Seminar: Fest datierte Denkmäler der Spätantike
Durchführung: Brands, G.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V. (3 stündig)
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
In dem Seminar, das sich auch an Klassische Archäologen und Kunsthistoriker wendet, sollen die wenigen Fixpunkte in der Chronologie der spätantiken Kunst, 'monographisch' behandelt werden. Am Anfang stehen die Denkmäler der tetrarchischen Zeit (Fünfsäulendenkmal, Kaiserpalast in Spalato) und der konstantinischen Epoche wie der Konstantinsbogen und sein Bildschmuck. Neben der Architektur werden historische Reliefs und Sarkophage, aber auch Elfenbeine und andere Kleinkunstgattungen berücksichtigt.
Literatur
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Kolloquium: Kolloquium für Doktoranden und Magistranden
Durchführung: Brands, G.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
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Literatur
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Seminar: Neuassyrische Paläste
Durchführung: Gut, R.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Neuassyrische Paläste waren die ersten Gebäude, die um die Mitte des 19. Jahrhunderts von Engländern und Franzosen in Nimrud, Khorsabad und Ninive ergraben wurden und Zeugnis vom Prunk und Reichtum der bis dahin nur aus der Bibel bekannten assyrischen Herrscher ablegten. Zahlreiche reliefierte Orthostaten, mit denen die Wände verkleidet waren, und überlebensgroße geflügelte Mischwesen, die an bestimmten Türdurchgängen aufgestellt waren, wurden nach Europa gebracht und vermittelten den staunenden Besuchern erstmals einen Eindruck von der Kultur des alten Mesopotamien. Dieses Seminar soll einen Überblick über die bis heute bekanntgewordenen Paläste sowohl im Kerngebiet des assyrischen Reiches als auch im Gebiet der westlichen Eroberungen vermitteln. Welche Paläste kennen wir? Was zeichnet sie aus? In welche Bereiche sind die Paläste aufgeteilt, welche Funktion können wir einzelnen Räume oder Raumgruppen zuweisen, und welche Bereiche waren öffentlich bzw. nicht öffentlich (Stichworte: babanu, Torbezirk, bitanu, Wohnbezirk)? Wie waren die Paläste ausgestattet? Welche Themen sind auf den Orthostatenreliefs dargestellt, und waren bestimmte Motive an ganz bestimmten Stellen im Palast angebracht? Am Ende des Seminars sollte allen Teilnehmern bewußt sein, was beispielsweise ein Audienzbesucher auf seinem Weg zum König sah, und auch sehen sollte.
Literatur
E. Heinrich: Paläste im alten Mesopotamien. Berlin 1984; J.M. Russell, Sennacherib's Palace without Rival. Chicago 1991; J. Meuszinski, Die Rekonstruktion der Reliefdarstellungen und ihrer Anordnung im Nordwestpalast von Kalhu (Nimrud). Berlin 1981; J. Reade, Assyrian Sculpture. London 1983 .

Seminar: Zwischen Tradition und Aufbruch - Babylonien im 1. Jahrtausend v. Chr. (ca. 1000 - 539 v. Chr.)
Durchführung: Miglus, P.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Die Geschichte des südlichen Mesopotamiens im 1. Jht. v. Chr. läßt sich in zwei Abschnitte aufteilen: die Zeit politischer Schwankungen, die in die Abhängigkeit von Assyrien mündete, und die Herrschaft der chaldäischen Dynastie. Beide Perioden hatten einen unterschiedlichen sowohl außen- als auch innenpolitischen Hintergrund. - Die Ereignisse, die zur Entstehung des spätbabylonischen Imperiums führten, sowie aus dessen Blütezeit sind deutlich durch "konservative" und "fortschrittliche" Tendenzen in der Politik sowie in gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Strukturen gekennzeichnet. An diesen Widersprüchen ist schließlich das letzte altmesopotamische Großreich zerbrochen. - Die schriftlich belegten Prozesse und Probleme der neu- und spätbabylonischen Zeit spiegeln sich auch in den archÄsologischen Quellen. Die Darstellung der historischen Entwicklung wird also durch die Analyse der Bildenden Kunst, der Architektur und der Siedlungsspuren vervollständigt.
Literatur
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Vorlesung: Die Kunst des Alten Orients in der Spätzeit: I. Felskunst in Iran und Mittelasien
Durchführung: Mode, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Mi 13.00-15.00 Uhr
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Zu den bedeutendsten Zeugnissen der Kunst des späten Alten Orients gehören die Werke der Felskunst. Dazu zählen Schöpfungen der seleukidisch-parthischen Perioden ebenso wie der sasanidischen Zeit. Während im Westiran und benachbarten Gebieten insbesondere das schon in den klassischen altorientalischen Perioden etablierte Felsenrelief eine erneute - und letzte - Blüte durchlief, dominierte im Osten die Felsmalerei. Die westiranische Felskunst repräsentiert wesentlich den Selbstdarstellungs- und Legitimationsgedanken der parthischen und sasanidischen Fürsten, die östliche Felsmalerei dagegen vornehmlich Weltbild und Bilderwelt des Buddhismus im Spannungsfeld zwischen Mittel- und Südasien sowie Iran.
Literatur
L. Vanden Berghe: Reliefs rupestres de l'Iran ancien. Bruxelles 1984. - H. E. Mathiesen: Sculpture in the Parthian empire. Aarhus 1992. - Z. Tarzi: L'architecture et le décor rupestre des grottes de Bamiyan. Paris 1977. - D. Klimburg-Salter: The kingdom of Bamiyan. Naples, Rome 1989

Seminar: Oxus-Schatz und Sibirische Sammlung
Durchführung: Mode,M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Fr 10.00-12.00 Uhr
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Zwei bedeutende eisenzeitliche Konglomerate von Kunstgegenständen bilden den inhaltlichen Rahmen des Seminars: Die seit dem 17. Jh. zusammengetragene Sammlung sibirischer Steppenkunst der Ermitage und der auf abenteuerlichen Wegen ins Britische Museum gelangte Oxus-Schatz markieren kunstgeschichtliche Schnittstellen zwischen dem Alten Orient, Mittelasien und den Steppenkulturen. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Entdeckungsgeschichte ebenso wie die Bestände selbst zu beleuchten, ihre Bewertung durch die Forschung zu darzulegen und einzelne, besonders herausragende Stücke einer eingehenden Betrachtung zu unterziehen.
Literatur
Dalton, O. M.: The Treasure of the Oxus. London 1926. Rudenko, S. I.: Sibirskaja kollekcija Petra I. Moskva, Leningrad 1962

Proseminar: Einführung in die Archäologie Mittelasiens
Durchführung: Mode, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Mo 10.00-12.00 Uhr
Zielgruppe: 1.-2. Semester
Zusammenfassung
Die Lehrveranstaltung soll über folgende Schwerpunkte an das im Titel genannte Gebiet heranführen: kulturgeographische Gegebenheiten, Arbeitsmethoden, Forschungsgeschichte, Quellen.
Literatur
History of civilizations of Central Asia. Vols. I-III. Paris 1992-1996

Übung: Bestimmungsübung zur Malerei Zentralasiens
Durchführung: Mode, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Sehen, Beschreiben, Bestimmen!
Literatur
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Seminar: Die frühe Eisenzeit auf dem iranischen Hochland
Durchführung: Orthmann, W.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Di 18.00-20.00 Uhr
Zielgruppe: -
Zusammenfassung
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Literatur
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Vorlesung: Archäologie Mesopotamiens II
Durchführung: Orthmann, W.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Do 10.00-12.00 Uhr
Zielgruppe: -
Zusammenfassung
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Literatur
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Vorlesung: Architektur Syriens vom 4. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr.
Durchführung: Orthmann, W.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Do 16.00-18.00 Uhr
Zielgruppe: -
Zusammenfassung
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Literatur
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Seminar: Thema zur Archäologie Vordersiens (wird noch bekanntgegeben)
Durchführung: Pruß, A.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: -
Zusammenfassung
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Literatur
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Vorlesung: Das Alte Reich in Geschichte, Kunst und Archäologie
Durchführung: Stoof, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Über die Epoche des Alten Reiches in Ägypten wird ein geschichtlicher Überblick gegeben. Wichtige Denkmäler dieser Zeit in der Architektur (Tempel, Königsgräber, Privatgräber), in der Plastik, im Flachbild, in der Siegelkunst sowie im Kunsthandwerk werden in ihrer Spezifik vorgestellt.
Literatur
Lit.: Aldred, C. Egypt to the end of the Old Kingdom. London 1984; Beckerath, J. Abriß der Geschichte des alten Ägypten. München 1971; Leclant, J. Ägypten I. München 1979; Stadelmann, R. Die großen Pyramiden von Giza. Graz 1990; Reisner, G. A history of the Giza necropolis. Vol. I. Cambridge 1942; Junker, H. Giza I-XII. = DAWW 69 - 75. Wien 1925 - 1955.

Vorlesung: Königsgräber des Neuen Reiches
Durchführung: Stoof, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Mo 13.00-15.00 Uhr
Zielgruppe: ab 2. Semester
Zusammenfassung
Im Neuen Reich lassen die Könige ihre Gräber in Westtheben, im Tal der Könige anlegen. Im Mittelpunkt der Vorlesung steht neben der Veränderung der Architektur dieser Gräber von der 18. bis zum Ende der 20. Dynastie ihre Ausgestaltung mit Relief und Malerei. Dabei geht es um den Inhalt der verschiedenen Jenseitsbücher (Amduat, Pfortenbuch, Buch von der Erde u.a.), die Sonnenlitanei und die Darstellungen des Königs vor Göttern. Am Beispiel des Tutanchamun- Grabes wird die Ausstattung eines Königrabes mit den vielfältigsten Grabbeigaben vorgestellt.
Literatur
Lit.: Hornung, E. Ägyptische Unterweltsbücher. München 1972; Hornung, E. Altägyptische Jenseitsbücher. Darmstadt 1997; Hornung, E. Tal der Könige. Augsburg 1996; Reeves, N. Das Tal der Könige. Düsseldorf 1997; Romer, J. Sie schufen die Königsgräber. Bergisch-Gladbach 1988

Seminar: Südliches Oberägypten und seine Denkmäler
Durchführung: Stoof, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: ab 2. Semester
Zusammenfassung
Geographisch gesehen handelt es sich hier um das Gebiet von Armant bis Assuan. Zeitlich betrachtet gibt es hier Denkmäler von der prähistorischen bis zur römischen Zeit. In den Seminarreferaten sollen wichtige Grabungsorte mit ihrer Geschichte und den vorhandenen Denkmälern vorgestellt werden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt im Raum von Assuan, d.h. speziell bei den neuen Ergebnissen der Elephantine-Grabungen.
Literatur
Lit. Porter, B./Moss, R. Topographical bibliography of ancient egyptian hieroglyphic texts, reliefs, and paintings V, VI. Oxford 1937, 1991

Übung: Architektur im alten Ägypten
Durchführung: Stoof, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Mo 15.00-17.00 Uhr
Zielgruppe: ab 2. Semester
Zusammenfassung
Die Übung soll die Studierenden mit den Grundprinzipien der ägyptischen Architektur, den Typen und der Entwicklung der ägyptischen Tempel, der Königsgräber (Pyramiden, Felsgräber), der Privatgräber (Mastabas, Felsgräber) und der Profanbauten von der Frühzeit bis zum Ende des Neuen Reiches vertraut machen.
Literatur
Lit.: Arnold, D. Lexikon der ägyptischen Baukunst. München 1994; Arnold, D. Die Tempel Ägyptens. Zürich 1992; Stadelmann, R. Die ägyptischen Pyramiden. Mainz 1997; Smith, W.The art and architecture of ancient Egypt. Harmondsworth 1981, Ricke, H. Der Grundriß des Amarna-Wohnhauses. =WVDOG 56. 1932; Brunner, H. Die Anlagen der ägyptischen Felsgräber. = ÄF 3. 1936

Vorlesung: Bronzezeitliches Metall
Durchführung: Winkelmann, S.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: ab 5. Semester
Zusammenfassung
Diese Vorlesung setzt den Zyklus über die Wechselbeziehungen zwischen Vorderasien, Iran und Mittelasien in der Bronzezeit fort. Sie gibt eine Überblick über die Entwicklung der Metallurgie und der einzelnen Fundgruppen sowie deren gegenseitige Beeinflussung in Form, Technik und Stil. Schwerpunkte sind zum einen die Rohstofflagerstätten, Handelswege und Verarbeitungstechniken, zum anderen die Typologie von Waffen, Nadeln, Gefäßen, Flakons u.a. metallenen Kleinfunden. Behandelt werden die vorderasiatischen Metallfunde, die Luristanwaffen, die Metallfunde in Susa und in der Fars, die südostiranischen Metallerzeugnisse, baktrische Waffen, Toreutik und Kleinfunde.
Literatur
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Vorlesung: Die Kulturen des iranischen Plateaus
Durchführung: Winkelmann, S.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: 1.-4. Semester
Zusammenfassung
Dies ist eine Überblicksvorlesung über die Besiedlung des iranischen Plateaus vom Neolithikum bis zum 2. Jt. v.u.Z. Sie umfaßt räumlich die Gebiete der Fars, des Kerman, des Seistanraumes und Belutschistans. Schwerpunkte sind die chalkolithischen Frühkulturen, die protoelamische Kultur und ihre Ausdehnung, die transelamische Kermankultur, die Hilmendkultur und die Kullikultur. Behandelt werden die Forschungsgeschichte, die geographischen und klimatischen Voraussetzungen, die Hauptfundorte, die charakteristischen Artefaktgruppen und die Kontakte zwischen den einzelnen Gebieten und Kulturen.
Literatur
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update: 2000-01-10
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