Seminar für Orientalische Archäologie und KunstgeschichteMartin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Altertumswissenschaften
Seminar für Orientalische Archäologie und Kunstgeschichte
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Lehrveranstaltungen - Lectures
 

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Kommentiertes Verzeichnis der Lehrveranstaltungen
Wintersemester 2000-2001

 

Vorlesung: Mesopotamien in der mittelassyrisch-mittelbabylonischen Zeit (16.-11. Jh. v. Chr.)
Durchführung: Blocher, F.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Die Späte Bronzezeit ist eine Blüteperiode in Vorderasien, die charakterisiert ist durch das politische Mit- und Gegeneinander der großen Staaten einschließlich Ägyptens (Stichwort "Amarnazeit"), aber auch durch die kulturelle Vielfalt. In dieser Vorlesung betrachten wir die historische und kulturelle Entwicklung in Assyrien und Babylonien über einen Zeitraum von ca. sechs Jahrhunderten hinweg, mit Seitenblicken auf die anderen altvorderasiatischen Kulturen.
Literatur
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Übung: Übung zur Vorlesung "Mesopotamien in der mittelassyrisch-mittelbabylonischen Zeit (16.-11. Jh. v. Chr.)"
Durchführung: Blocher, F.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
In der Übung zur Vorlesung werden wir uns vor allem mit Zeugnissen der materiellen Kultur vertieft beschäftigen.
Literatur
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Vorlesung: Einführung in die Vorderasiatische Archäologie
Durchführung: Blocher, F.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: Grundstudium, 1. und 2. Semester
Zusammenfassung
Einführung in die Geographie, Geschichte und Archäologie Vorderasiens vom Paläolithikum bis zur Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr.
Literatur
J. Cauvin, Naissance des divinités, naissance de l'agriculture, Paris 2. Aufl. 1997; E. Heinrich, Die Tempel und Heiligtümer im Alten Mesopotamien, Berlin 1982; ders., Die Paläste im Alten Mesopotamien, Berlin 1984; B. Hrouda, Vorderasien I: Mesopotamien, Babylonien, Iran und Anatolien, Handbuch der Archäologie, München 1971; ders. (Hg.), Der Alte Orient, Geschichte und Kultur des Alten Vorderasiens, Gütersloh 1991; J.-L. Huot, Les premiers villageois en Mésopotamie, Paris 1993; W. Orthmann, Der Alte Orient, Propyläen Kunstgeschichte Bd. 14, Berlin 1975; H. Weippert, Vorderasien II/1: Palästina in vorhellenistischer Zeit, Handbuch der Archäologie, München 1988.

Seminar: Die Beziehungen zwischen Anatolien und Mesopotamien in der Mittleren Bronzezeit
Durchführung: Blocher, F.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Die Beziehungen zwischen Anatolien und Mesopotamien im frühen 2. Jahrtausend v. Chr. sind geprägt vor allem durch den Zinnhandel zwischen Assyrien und den anatolischen Fürstentümern. Davon zeugt eine Fülle von archäologischen und philologischen Quellen. Aber auch den übrigen Beziehungen in politischer und kultureller Art soll in diesem Seminar von den Studierenden in Referaten nachgegangen werden.
Literatur
W. F. Leemans, Foreign Trade in the Old Babylonian Period as Revealed by Texts from Southern Mesopotamia, Leiden 1960; M. T. Larsen, The Old Assyrian City State and its Colonies, Kopenhagen 1976; J. G. Dercksen, The Old Assyrian Copper Trade in Anatolia, Leiden 1996; Kh. Nashef, Rekonstruktion der Reiserouten zur Zeit der altassyrischen Handelskolonien, TAVO Beih. Reihe B 83, Stuttgart 1987.

Vorlesung: Spätantikes Silber
Durchführung: Brands, G.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Mi 10.00-12.00 Uhr
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Die Veranstaltung versteht sich als Einführung in die spätantike Toreutik. Vorgestellt werden die wichtigsten Einzelstücke und Fundkomplexe spätantiken Silbers (3. bis 7.Jh.). Neben technischen Fragen gilt das Hauptaugenmerk der Gefäßtypologie, der Ikonographie und der Verwendung.
Literatur
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Seminar: Nordsyrien in der Spätantike
Durchführung: Brands, G.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Einführung in die Archäologie und Kunstgeschichte Nordsyriens während der späten Kaiserzeit und der christlichen Spätantike. In Referaten sollen die wichtigsten Orte des nordsyrischen Kalksteinmassivs, d.h. der Region westlich und südlich von Antiochia, und ihre Bauten behandelt werden.
Literatur
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Übung: Zwei Tage vor Originalen des Museums für spätantike und byzantinische Kunst in Berlin
Durchführung: Brands, G.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146, und Berlin, Museum für spätantike und byzantinische Kunst
Tag und Zeit: n.V. (Blockveranstaltung)
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Der erste Teil dieser zweiteiligen Blockveranstaltung gilt der Beschreibung und Bestimmung von Werken spätantiker Kunst. Auf dieser Grundlage werden wir das Erlernte vor Originalen des Berliner Museums (auch Magazinbestände) vertiefen. Behandelt werden Mosaiken, Reliefs und Terrakotten sowie Gegenstände aus Elfenbein, Glas und Holz.
Literatur
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Kolloquium: Besprechung von Arbeitsvorhaben und Neuerscheinungen
Durchführung: Brands, G.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Besprechung von Examensarbeiten und Neuerscheinungen aus den Gebieten Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte.
Literatur
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Vorlesung: Ausgewählte Probleme der Archäologie Mesopotamiens
Durchführung: Miglus, P.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
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Literatur
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Vorlesung: Einführung in die Kunst und Architektur von Gandhara
Durchführung: Mode, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Seit der Zeitenwende entwickelte sich das Gebiet von Gandhara zu einer der bedeutendsten und produktivsten Kunstprovinzen im Nordwesten des indischen Subkontinents. Maßgeblich getragen vom Buddhismus und hauptsächlich während der Herrschaft der Kushana entstanden hier Werke der Architektur und Kunst, die maßgeblich vom Buddhismus getragen wurden. Die Kunst von Gandhara strahlte im Süden nach Indien hinein und im Nordwesten über Afghanistan ins südliche Mittelasien.
Hier findet man einführende Hinweise zum Thema.
Literatur
Hier findet man eine Menge (sortierter) Literatur zum Thema.

Seminar: Der urbane archäologische Komplex von Pendzhikent
Durchführung: Mode, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Hier findet man einführende Informationen zum Thema.
Literatur
Hier findet man einführende Literatur zum Thema.

Übung: Übung zur Gandhara-Kunst
Durchführung: Mode, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
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Literatur
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Kolloquium: Doktoranden-Kolloquium
Durchführung: Mode, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
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Literatur
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Vorlesung: Geschichte und Kultur der Hurriter und Mitanni
Durchführung: Pruß, A.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Die Hurriter sind in Obermesopotamien ab der Mitte des 3.Jts. fassbar. Gegen Ende des Millenniums treten mit Urkesh und Nawar erstmals hurritisch dominierte Staaten auf. In der ersten Hälfte des 2. Jts. erweitert sich das hurritische Siedlungsgebiet vor allem nach Westen und Südwesten. In der Späten Bronzezeit, der Blütezeit hurritischer Kultur, finden sich bedeutende hurritische Bevölkerungsgruppen in Kilikien, Syrien, Palästina, Südostanatolien und Obermesopotamien. Der bedeutendste Staat ist der von Mitanni, der sein Zentrum im oberen Haburgebiet hatte. Dieser, von einer schmalen Führungsschicht indo-arischer Herkunft regierte Staat agiert bis zu seinem Untergang im 14. Jh. als gleichberechtigter Partner Ägyptens und Babyloniens. Der Einfluss hurritischer Religionsvorstellungen reicht noch über das Siedlungsgebiet dieses Volkes hinaus und ist beispielsweise in hethitischen Großreich unübersehbar. Die heutigen Kenntnisse über die Hurriter sind trotz ihrer bedeutenden Rolle in der altorientalischen Geschichte immer noch sehr lückenhaft. Eine intensive Forschung hat das moderne Bild der Hurriter in den letzten Jahren allerdings deutlich verändert, wodurch auch einige akzeptierte Lehrmeinungen revidiert werden mussten. Die Veranstaltung soll den aktuellen Forschungsstand zur politischen Entwicklung, zur Kunstgeschichte und materiellen Kultur der Hurriter vermitteln.
Literatur
G. Wilhelm, Grundzüge der Geschichte und Kultur der Hurriter, Darmstadt 1982. D.J. Owen-M.A. Morrisson (Hg.), Studies on the Civilisation of Nuzi and the Hurrians, Winona Lake 1981ff., insbesondere Bd. 2, 5 und 7.

Vorlesung: Das Mittlere Reich in Geschichte, Kunst und Archäologie
Durchführung: Stoof, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Das Mittlere Reich ist eine eigenständige Epoche im alten Ägypten und umfaßt etwa den Zeitraum von 2000 - 1600 v.Chr. Unter Sesostris I. setzte eine starke Expansion ein, die sich besonders gegen Nubien richtete. Ein großer wirtschaftlicher Erfolg war die Kolonisierung des Fayum unter Amenemhet III. Ausgehend von den historischen Ereignissen dieser Zeit werden in der Vorlesung die wichtigsten Denkmälergruppen der Architektur (Göttertempel, Pyramiden, Privatgräber, Festungen, Wohnhäuser), der Plastik (Königsbildnis, Privatplastik, Modelle), des Flachbildes (Tempelrelief, Malereien in Privatgräbern) und der Kleinkunst (besonders Schmuck) dieser Zeit vorgestellt.
Literatur
Vandersleyen, C. Das alte Ägypten. =Propyläen Kunstgeschichte 15. Berlin 1975; Stadelmann, R. Die ägyptischen Pyramiden. Mainz 1997; Evers, H. Staat aus dem Stein. München 1929; Helck, W. Zur Verwaltung des Mittleren und Neuen Reiches. Leiden 1958; Borchardt, L. Altägyptische Festungen an der Zweiten Nilschwelle. Leipzig 1923

Vorlesung: Landwirtschaft und Handwerk im alten Ägypten
Durchführung: Stoof, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: Mo 13.00 - 15.00 Uhr
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Die Vorlesung gibt einen Überblick über Ackerbau und Viehzucht im alten Ägypten. Sie beschäftigt sich außerdem mit den verschiedenen handwerklichen Techniken (Gefäßherstellung, Holz-, Stein- und Metallbearbeitung). Dabei wird zum einen auf die Darstellungen dieser Arbeitsvorgänge in den Privatgräbern eingegangen, zum anderen werden archäologische Funde und Fundplätze vorgestellt.
Literatur
Drenkhahn, R. Die Handwerker und ihre Tätigkeiten im alten Ägypten. Wiesbaden 1976; Klebs, L. Die Reliefs des alten Reiches. = Abhandlg. d. Heidelberger Ak. d. Wiss. phil.-hist. Kl. 3. Heidelberg 1915; Klebs, L. Die Reliefs und Malereien des mittleren Reiches. = Abhandlg. d. Heidelberger Ak. d. Wiss. phil.-hist. Kl. 6. Heidelberg 1922; Klebs, L. Die Reliefs und Malereien des neuen Reiches. = Abhandlg. d. Heidelberger Akad. d. Wiss. phil.-hist. Kl. 9. Heidelberg 1934; Wreszinski, W. Atlas zur altägyptischen Kulturgeschichte I - III. Leipzig 1923 - 1936

Seminar: Sakkara und seine Denkmäler
Durchführung: Stoof, M.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: ab 3. Semester
Zusammenfassung
Sakkara ist die bedeutendste Nekropole von Memphis. Sie wurde von der 1. Dynastie bis in die christliche Zeit genutzt. Hier befinden sich die großen Nischenmastabas der Frühzeit, ein Teil der Pyramiden des Alten Reiches, Mastabas des Alten Reiches, Privatgräber des Neuen Reiches und der Spätzeit. Außerdem wurden hier ab dem Neuen Reich die Begräbnisstätten der Apis-Stiere angelegt (Serapeum).
Literatur
Porter, B. / Moss, R. Topographical bibliography of ancient egyptian hieroglyphic texts, relief, and paintings. Vol. III Memphis. Part 2. Saqqara to Dahshur. Oxford 1978

Vorlesung: Archäologie des Iran vom Chalkolithikum bis zur Früheisenzeit
Durchführung: Winkelmann, S.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
Eine Überblicksvorlesung über den Iran vom 4. bis 1. Jt. v.Chr. Behandelt werden die chalkolithischen, bronzezeitlichen und früheisenzeitlichen Kulturen bis zum Einfall der Perser in den Iran. Regionale Schwerpunkte bilden die Susiana und die Fars, Kerman, Luristan und der Nordiran. Kulturelle Schwerpunkte bilden die protoelamische und transelamische Kultur, das alt- mittel- und neuelamische.Reich, die archaische bis eisenzeitliche Luristankunst, die frühen nordiranischen Siedlungen und die eisenzeitlichen Nekropolen im Nord- bzw. Nordwestiran.
Literatur
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Übung: Archäologie des Iran vom Chalkolithikum bis zur Früheisenzeit
Durchführung: Winkelmann, S.
Ort: Brandbergweg 23 c, Raum 146
Tag und Zeit: n.V.
Zielgruppe: alle Semester
Zusammenfassung
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Literatur
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update: 2000-10-09
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