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Das Gräko-baktrische Reich |
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In der Mitte des 3. Jh. v. Chr. fielen die Griechen Baktriens ab vom Staat der Seleukiden. Über ihr Königreich und die Zeit der Indo-Griechen informiert man sich kurz in den von A. D. H. Bivar verfaßten Abschnitten dieses Buches:
- Zentralasien. Hrsg. v. G. Hambly. Frankfurt/M. 1966 (=Fischer Weltgeschichte, Bd. 16).
Zeitgenossen der Seleukiden und Gräko-Baktrer waren in Indien die Maurya und später die Shunga.
Am Oxus-Fluß liegt Aï Khanum, eine wichtige Stadt der seleukidischen und gräko-baktrischen Zeit. Kurz informieren kann man sich darüber bei
- Bernard, P.: Ein Vorposten des Hellenismus in Zentralasien. In: Frühe Stadtkulturen. (Beiträge aus Spektrum der Wissenschaft). Hrsg. v. W. Hoepfner. Heidelberg, Berlin, Oxford 1997 (=Verständliche Forschung), pp. 96-105 <=Neudruck>.
Zu den bedeutsamsten baktrischen Fundorten nördlich des Oxus gehört der Tachti-Sangin, eine Stadtanlage mit Heiligtum ("Oxus-Tempel"), die von der seleukidischen bis zur Kuan-Zeit existierte.
