Von der kulturellen Blüte Ustrushanas im frühen Mittelalter zeugen die Kunstwerke, welche einst die herrschaftlichen Paläste zierten. Tadzhikische Archäologen haben in Fundorten der Shachristan-Oase zahlreiche Fragmente von Wandgemälden bergen können. Die Bilder stehen deutlich in der Tradition der sogdischen Kunst des Zerafshan-Tales. Das nebenstehende Malereifragment aus Kala-i Kachkacha I (bei Shachristan) zeigt eine vierarmige Göttin, die auf einem Löwen reitet. Zwei ihrer Hände halten Sonne und Mond (oben rechts und links). Es handelt sich um die sogdische Göttin Nana. |
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